Genf am 17.Februar 1863: Der Schweizer Kaufmann Henry Dunant gründet mit vier weiteren Personen das ‚Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für Verwundetenpflege’. Es ist die Geburtsstunde der Organisation, die sich im darauffolgenden Jahr nach Unterzeichnung der sogenannten Genfer Konvention durch 12 Staaten den inzwischen weltweit bekannten Namen ‚Rotes Kreuz’ gibt.

Genau 50 Jahre später, am 17. Februar 1913, treffen sich über 40 aktive Turner im Hotel ‚Deutscher Kaiser’ in Alsfeld und gründen im Sinne Henry Dunants die ‚Freiwillige Sanitätskolonne im Roten Kreuz des Turnvereins Alsfeld’. Wie schon der seit 1869 in Alsfeld bestehende Alice-Frauen-Verein wollten diese Männer sich in besonderer Weise in den Dienst von kranken und verletzten Menschen stellen.

 Da ist es naheliegend wiederum an einem 17. Februar bei einer Veranstaltung in unserem Antiquariat ein neues Buch vorzustellen, das der Geschichte dieser bedeutsamen Alsfelder Organisation gewidmet ist.

Unter dem Titel  ‚Im Sinne Henry Dunants tätig. Eine Erinnerung an die freiwillige Sanitätskolonne im Roten Kreuz’ erzählt die Alsfelderin Viktoria Wahl in der ihr eigenen Art von den Menschen, die in den vergangenen über 100 Jahren einen großen Teil ihres Lebens damit verbracht haben im ‚Roten Kreuz’ ehrenamtlich tätig zu sein. In fiktiven Gesprächen zwischen dem Mädchen Caroline, ihrem Urgroßvater und  ihrem Onkel erinnert die Autorin  an kleine und große Begebenheiten aus der Alsfelder Vergangenheit, mal drastisch, mal augenzwinkernd, aber immer mit großer Wertschätzung gegenüber den vielen Rotkreuzhelfern und ihrem oft lebensrettenden Einsatz.

 

 

Freuen Sie sich mit uns auf einen informativen und spannenden Abend im Buchladen in Alsfeld in der Untergasse 6. Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr.

 

Written by Aegidius